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Region am Fuß der Berge

Das Piemont ist eine der 20 italienischen Regionen und befindet sich im Nordwesten Italiens. Als flächenmäßig zweitgrößte Region nach Sizilien, grenzt das Piemont im Osten an die Lombardei, im Norden an die Schweiz und das Aosta Tal, im Westen an Frankreich, im Süden an Ligurien und im Südosten an die Emilia Romagna. Die Hauptstadt des Piemonts ist Turin.

Optisch markant ist die Umrahmung durch die Alpen im Westen und Norden. Daher stammt auch der Name für die Region „Am Fuße der Berge“ (lat. ad pedem montium). Die Alpen, die rund 43% des Territoriums ausmachen, sind zugleich ein wichtiger Klimafaktor für die Region. Untergliedert wird das Piemont weiters in die Poebene, das Hügelgebiet rund um die Langhe, das Roero und das Monferrato im Südosten. Die Niederschläge kommen meist aus dem Süden durch die bekannten Genua-Tiefs aus dem Golf von Genua und können intensiv und reichlich ausfallen.

Wirtschaftlich gesehen ist das Piemont eine reiche Region. Die Industrie (Stichwort Fiat), die Lebensmittelproduktion (Stichwort Ferrero) und die Landwirtschaft (Reis!) sowie Wein sind wichtige Faktoren. Der Tourismus ist auf die Alpenregionen im Winter zum Schifahren und im Sommer an den Seen konzentriert, zusätzlich ist der Weintourismus speziell in den Langhe zu einem regional wichtigen Wirtschaftssektor geworden. Kulinarisch betrachtet ist das Piemont ein Schlaraffenland und verbindet die vielen Produkte der Region mit der Finesse der französischen Küche. Besondere Wertschätzung bei Gourmets finden die vielen regionalen Käse, Weine und im Herbst die Trüffel.