Alta Langa
Der Champagner aus dem Piemont
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Schaumweinliebhaber und Barolo-Trinker haben ein spannendes Gebiet für sich entdeckt: Alta Langa.
Wer in den Langhe, der Heimat von Barolo, Barbaresco und Co rund um Alba im Piemont unterwegs ist und den halben Tag stoffigen Rotwein verkostet, hat sicherlich schon Bekanntschaft gemacht mit den feinen Schaumweinen mit der Herkunftsbezeichnung Alta Langa. Sei es als Aperitivo oder zum Entspannen nach den tanninreichen Rotweinen oder aus purer Lust am Schaum: An den neuen Stars aus den Alta Langa kommt man in den Bars, Vinotheken, Trattorien und Restaurants nicht mehr vorbei.
Alta Langa – Klein, hoch und oho!
Dem Namen Alta Langa entsprechend – es sind die hohen (alta) Hügel in den Langhe – liegen die Weingärten jenseits von 250m Seehöhe. Die Lagen der Spitzenwinzer befinden sich auf 450-700m. Einige Spitzenwinzer aus den Gebieten Barolo und Barbaresco haben das Potenzial erkannt und in den vergangenen Jahren in neue Weingärten investiert. Rund 100 ha werden aktuell bewirtschaftet, Tendenz steigend. Das Reizvolle am Alta Langa: Frische, präzise Frucht, Eleganz und Säure.
Analog zur Champagne sind die Sorten Chardonnay und Pinot noir für die Erzeugung zugelassen. Die Vorschriften besagen, dass Alta Langa immer ein Jahrgangs-Schaumwein ist, die klassische Flaschengärung absolviert und mindestens 30 Monate in der Flasche reifen muss. Das ist länger als beim Champagner! Bei der Alta Langa Riserva sind es mindestens 36 Monate.
(Text Alexander Magrutsch)
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