Freisa Langhe DOC 2022

Fakten

Herkunft & Lage

Das Weingut Giuseppe Rinaldi liegt in der Gemeinde Barolo im Piemont. Die Weinberge befinden sich in renommierten Lagen wie Brunate, Le Coste, Cannubi San Lorenzo und Ravera. Die genaue Größe des für Freisa genutzten Weinbergs ist nicht spezifiziert. Die Rebstöcke werden nach traditionellen Methoden erzogen, wobei die Pflanzdichte und das Alter der Reben nicht detailliert angegeben sind. Die Böden in diesen Lagen sind typischerweise reich an Mergel und Ton, was den Weinen Struktur und Komplexität verleiht. Das Weingut legt Wert auf Nachhaltigkeit und Biodiversität, indem es auf den Einsatz von chemischen Produkten und Herbiziden verzichtet und stattdessen Schwefel, Kupfer und organischen Dünger verwendet.

Ernte & Vinifikation

Die Trauben für den “Langhe Freisa 2022” werden zum optimalen Reifezeitpunkt von Hand gelesen, um die Qualität zu gewährleisten. Die Gärung erfolgt spontan mit natürlichen Hefen in offenen, kegelstumpfförmigen Bottichen bei kontrollierten Temperaturen. Die Mazerationsdauer variiert je nach Jahrgang und wird an die spezifischen Bedingungen angepasst. Der Einsatz von Reinzuchthefen wird vermieden, um die Authentizität des Terroirs zu bewahren. Der Wein wird schonend verarbeitet und in der Regel unfiltriert abgefüllt, um seine natürlichen Aromen und Texturen zu erhalten.

Ausbau & Lagerpotential

Nach der Gärung reift der Wein in großen Fässern aus slawonischer Eiche, sogenannten “Botti”. Die genaue Dauer des Fassausbaus variiert, typischerweise jedoch zwischen mehreren Monaten bis zu einem Jahr, abhängig vom Jahrgang und der gewünschten Stilistik. Nach der Flaschenabfüllung ruht der Wein für eine gewisse Zeit, bevor er in den Verkauf gelangt. Der Wein ist bei Freigabe trinkreif, kann jedoch bei optimalen Lagerbedingungen weitere 3 bis 5 Jahre reifen und an Komplexität gewinnen.

Biologie & Nachhaltigkeit

Das Weingut Giuseppe Rinaldi arbeitet nach biologischen Prinzipien und verzichtet vollständig auf den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngemitteln. Stattdessen werden natürliche Methoden wie die Verwendung von Schwefel, Kupfer und organischem Dünger eingesetzt, um die Gesundheit der Reben und des Bodens zu fördern. Details zum Energie- und Wassermanagement im Keller sind nicht spezifiziert, jedoch legt das Weingut großen Wert auf eine nachhaltige und umweltschonende Bewirtschaftung.